Treffpunkte

„Experiment gelungen!“, war einstimmig das Resümee der geistlichen Auszeit auf dem Volkersberg in der Rhön. Siebzehn Frauen aus verschiedenen Regionen des Bistums ließen sich auf die Impulse von Gabriele Saft (Spiritualität) und Elisabeth Trumpfheller (Sport) ein. Alle kamen mit dem Wunsch nach geistiger und körperlicher Bewegung. Eine offene, entspannte Atmosphäre gab Raum für Lachen, Schwitzen, Beten und Singen. Turnhalle und Gruppenraum, Körperübungen und Geistesübungen, Austoben und Innehalten wechselten sich in den Tagen ab. Alle Frauen bauten ihre körperliche, emotionale und spirituelle Kondition aus. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir so viel Sport machen“, so eine Teilnehmerin, denn bereits am frühen Morgen ging es für die Gruppe mit Gebet, Übungen und einer Walking-Runde los. Nach dieser Stunde an der frischen Luft war das Frühstück eine echte Belohnung ganz im Sinne von Teresa von Avila „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat darin zu wohnen.“

Das Team plant eine Neuauflage der ganzheitlichen Tage im Spätsommer 2025.

Text: Gabriele Saft. Fotos: Martina Bohn

Mit diesem Gedanken starteten 20 Frauen in die geistlichen Tage im Kloster Himmelspforten. Neben der inhaltlichen Begegnung mit dem Lied „Meine engen Grenzen“ und dem kreativen Umgang mit einer Zeichnung zur biblischen Erzählung von der Gekrümmten Frau kamen alle Teilnehmerinnen zum ersten Mal in einen persönlichen Austausch mit zwei Schwestern des Karmels. Beeindruckt hat die Lebendigkeit und Offenheit, mit der die beiden Frauen von ihrem Leben in den Grenzen der Klostermauern direkt neben dem Exerzitienhaus erzählten. Grenzen können eine Hilfe sein, um dem Leben Tiefe zu geben. Ähnliches klang auch in einem Filmbeitrag an. Alles in allem ein guter Start in die Karwoche und den Weg mit Jesus durch das Leid, den Tod in ein Leben in grenzenloser Liebe.

Text: Gabriele Saft. Fotos: Susanne Sack.

Zum ersten Mal gestalteten Pastoralreferent Stephan Tengler und Pastoralreferentin Gabriele Saft die geistlichen Tag für in der Pflege Tätige und Interessierte. Inhaltlich drehte sich alles um die Lebensfreude, die immer wieder von einem enormem Aufgabenpensum und schweren Lebenssituationen überdeckt wird. Verborgen ist und bleibt sie dennoch da.

Die gemeinsamen Tage mit Bibel, geistlichem Liedgut und Tanz, Film und Kreativität, sowie Begegnung und persönlicher Auszeit gaben der Lebensfreude wieder Freiraum und Ausdruck. Mit den Klinikclowns Machnix und Schlawine und dem Film „Patch Adams“ mit Robie Williams kamen alle in Bewegung, ins Lachen, in die Freude am Dasein.

Mit dem Palmsonntag mündete diese besondere Zeit für 16 Teilnehmerinnen in den intensiven letzten Weg Jesu und die Hoffnung auf die Auferstehung.

Acht Seelsorger haben das 24-Stunden-Angebot der Diözese für hauptamtliche Teams angenommen und sich im Bildungshaus Kloster Schwarzenberg getroffen. Begleitet wurde die Begegnung von dem Gemeindeberater Pastoralreferent Thorsten Seipel und der geistlichen Begleiterin Pastoralreferentin Gabriele Saft.

Der Austausch über das Selbstverständnis als Seelsorger und die innere Motivation für den Beruf ließ erkennen, was das neue Team verbindet. Mit einem Bibliolog spürten sie der Beauftragung und Sendung nach, die Jesus nicht nur den 70 Jüngern damals gegeben hat. Sie erzählten einander von ihrem Gottesbild, das sie aktuell trägt. Beim Blick auf die eigenen beruflichen Grenzen wurde auch erarbeitet, was frei macht und entgrenzt. „Zugespielt von himmlischen Händen“ bezeichnet Andreas Knapp das Zusammenwirken von Mensch und Gott, das unverhofft Neues möglich machen kann.

Beim Rückblick und Ausblick kamen konkrete Wünsche und Vorstellungen zusammen. Vor allem sollen alle ein- und angebunden werden, die nicht dabei sein konnten. Gestärkt im Team und auch ganz persönlich können die Seelsorger die nächsten Schritte mit den Menschen im Pastoralen Raum gehen.

November 2022, Gabriele Saft, Pastoralreferentin in der Personalseelsorge